Kurioser Unfall: Auto löst Riesen-Fontäne aus

Manchmal sind es die unspektakulärsten Momente, die sich in ein unvergessliches Schauspiel verwandeln. So geschehen heute in der Henriette-Lustig-Straße, wo ein alltägliches Parkmanöver eine unerwartete Wendung nahm und für Aufsehen sorgte.

Das Unglück nahm seinen Lauf, als ein Autofahrer beim Ausparken offenbar ein Hindernis übersah, das eigentlich unübersehbar ist: Ein Standrohr, das an einem Unterflurhydranten angeschlossen war, um die Baustelle an der Ecke Adolf-Heyden-Straße/Henriette-Lustig-Straße/Ottomar-Geschke-Straße mit Wasser zu versorgen. Ein Moment der Unachtsamkeit und schon war es passiert. Das Auto fuhr gegen das Rohr – mit sofortigen und spektakulären Folgen.

20 Meter pure Wasserpower

Was dann geschah, zog sofort alle Blicke auf sich. Durch die Beschädigung des Standrohrs schoss eine gewaltige Wasserfontäne aus dem Hydranten in die Höhe. Und was für eine! Anwohner schätzten die Höhe auf beeindruckende 20 Meter – ein Springbrunnen der unfreiwilligen Art, der mitten im Stadtteil für Verblüffung sorgte.

Rund zehn Minuten lang bot sich dieses ungewöhnliche Schauspiel. Passanten blieben stehen, zückten ihre Handys, während die Wassermassen unaufhörlich gen Himmel schossen und dann wieder herabregneten. Die Kinder vom Kindergarten guckten durch den Zaun.

Der Bauarbeiter in der Fontäne

Während man auf das Eintreffen der Rettungskräfte wartete, trat ein Bauarbeiter auf die Bildfläche: Er stellte sich mit dem von einem kleinen Bewässerungsfahrzeug geliehenen Werkzeug ohne zu zögern in die Fontäne. Durch beherztes Zupacken schaffte er es tatsächlich, den Absperrmechanismus des Hydranten zu erreichen und – schwupps! – versiegte die Riesen-Fontäne so plötzlich, wie sie entstanden war.

Kurz nach dem Auftritt des Bauarbeiters trafen auch die alarmierten Einsatzkräfte ein. Polizei und Feuerwehr sicherten die Unfallstelle und begutachteten die Lage. Für die Hauptaufgabe – das Stoppen der Fontäne – war ihre Hilfe jedoch nicht mehr nötig.

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